Neben der Kirche St. Kolumban habe ich zusammen mit meiner Freundin begonnen, die Bruder-Klaus-Kapelle zu bauen.
Am 16.3. fand eine erste Frühjahrssonderfahrt mit Lok 6 "Weisshorn" statt. Leider hat sich ein Maulwurf im Lokschuppen breit gemacht und hat auch sonst schon einige Beschädigungen auf der Anlage hinterlassen. Ich hoffe, dass er sich bald ein neues Territorium sucht, wenn ich jetzt wieder vermehrt an der Anlage arbeite.
Nach 10-jähriger Standzeit wurde die gesamte Anlagenkante erneuert. Morsche Holzpalisaden wurden entfernt und defekte Beleuchtungen demontiert. Danach wurden teilweise neue, dickere und damit haltbarere Palisaden gesetzt, teilweise aber auch die Böschungen abgeflacht, damit keine Palisaden mehr nötig sind. Die Begrenzungssteine wurden ebenfalls neu verlegt. Für die neue Digitalsteuerung wurden Kabel verlegt, die in die Anlagenkante mit eingebaut wurden. Insgesamt sieht die Anlage dadurch deutlich größer aus, weil die Grenze zwischen Anlage und Rasen nun fließend verläuft.
Die GFB konnte 15 (!) Wagen übernehmen, die sehr günstig erworben werden konnten. Entsprechend ihrem niedrigen Preis müssen sie technisch und optisch stark überarbeitet und verbessert werden. Außerdem sind bei 7 Wagen Fehlteile, Abbrüche, Lackschäden o.Ä. zu bemängeln. Sie stellen damit eine ideale Basis für meine geplanten Eigen-/Umbauten dar und vervollständigen meinen Wagenpark. Dies ist die letzte große Rollmaterialbeschaffung, die ich für die GFB geplant habe.
Folgende Wagen wurden übernommen:
4x vierachsige Personenwagen
1x zweiachsiger Tankwagen
6x zweiachsige gedeckte Güterwagen
4x vierachsige Niederbordwagen
Ich danke Marc Scheltens für die Abwicklung des Geschäfts!
Da nun einige neue Wagen den Fuhrpark bereichern, wird das Platzproblem für das Abstellen von Rollmaterial weiter verschärft. Deshalb laufen die Planungen für die neue Abstellhalle Andermatt auf Hochtouren. Der Baubeginn ist für Mai 2013 geplant. Bis dahin müssen die Wagen in der Werkstatt zwischengelagert werden.
Bei winterlicher Witterung wurden die 15 Neuankömmlinge auf Herz und Nieren geprüft. Wie schon vermutet, lassen die Laufeigenschaften noch starke Verbesserungen zu, aber dennoch hat die Probefahrt Spaß gemacht. Als Zuglok kam die noch unbeschriftete HGem 161 zum Einsatz, die wegen überhöhter Geschwindigkeit im Bahnhof Furka aus den Gleisen sprang. Schaden entstand dabei nicht.
Mit dem neuen Werkstattzug und dem neuen Kamerawagen fanden am 29.3. Probefahrten auf der GFB statt. Ein erstes Video wird schon bald im FurkaKino erscheinen.
Um den Molchen und Fröschen in unserem großen Teich eine angenehme Umgebung zu schaffen, habe ich mehrere Sumpfgebiete gestaltet. Totholz- und Steinhaufen runden das Ensemble ab. Die kleinen Wasserpfützen wurden so gestaltet, dass sie aussehen, wie maßstäblich verkleinerte Teiche und Weiher.
Am 14. April war der erste richtig sonnige und warme Frühlingstag. Dieser wurde gleich ausgiebig genutzt für Instandhaltungsarbeiten, Beheben der Winter- und Maulwurfschäden und natürlich auch für ein paar Fahrten. Außerdem "warnt" nun ein selbstgebautes Andreaskreuz am Eingang vor der Gartenbahn.
Am 18. April fand die Saisoneröffnung ("Andampfen") statt. Dabei durfte auch die neu übernommene Draisine Xmh 4961 das erste Mal auf die Furka-Bergstrecke. Der Eröffnungszug wurde von der Echtdampflok F.O. 4 gezogen.
In der Nacht auf den 1. Mai wurde eine Sonderfahrt "Fahrt in den Mai" organisiert. Dabei entstanden auch zwei neue Videos:
Am 5. Mai durfte die neu in Betrieb gesetzte Feuerwehr erstmals zeigen, was sie kann. Ein Vereinsheim in Andermatt brannte lichterloh, als die Feuerwehr aus Realp alarmiert wurde.Trotz des raschen Eingreifens konnte das Haus nicht mehr gerettet werden.
Am 9. Mai fand eine Sonderfahrt mit dem Arosa-Express statt. Besonders schön sieht er in Kombination mit dem strahlend blühenden Enzian aus. Auch die halbfertige Kolumbankirche durfte probehalber ihren Platz in der Anlage einnehmen, was von unseren Gartenreptilien mit Interesse beobachtet wurde.
Am 19. und 20. Juli 2013 fand das Bahnfest der GFB statt. Am Abend des 19. begann das Fest mit einem Grillabend an der Gartenbahn im wunderschön geschmückten Garten. Mit zwei Nachtsonderzügen endete der erste Teil des Festes. Am 20. wurde die Kolumbankirche aufgestellt und geschmückt und das Richtfest gefeiert. Anschließend verkehrten mehrere geschmückte Sonderzüge.
Am 31.7. und 1.8. war ich beim großen Vorbild, der Furkabahn in der Schweiz. Dort wurde nicht nur der Schweizer Nationalfeiertag, sondern auch der 100. Geburtstag zweier Dampflokomotiven (DFB 1 und FO 4) und das 20-Jahr-Jubiläum des Wiederaufbaus der Strecke Realp-Furka gefeiert.
Anschließend war ich mit meinem Staatsexamen beschäftigt, so dass die Gartenbahn in dieser Zeit leider vollständig ruhen musste.